Manu Zauner

# Malou {die Katz} | Manu Kpok | m1ntzek4tze | Manuel Zauner { she/he/they/them/it }

Manuel Zauner begegnete Anna Kpok erstmals 2009 bei „Projekt: Mensch 2.0“. Seitdem haben die beiden zahllose Abenteuer bestanden, Bürokratie bekämpft und Endgegner besiegt. „In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit“ hat sich Manu vervielfältigt , das Geschlecht gewechselt, ganz aufgegeben und verwandelte sich zeitweise in eine tanzende, zaubernde Katze. Mittlerweile sind Anna Kpok und Malou unzertrennlich.
Zusammen komponieren und schneiden sie Audiotracks – zu hören unter anderem im Track „Werkstor“ bei „TruckTracks Ruhr“ von Riminiprotokoll oder in Kathrin Ebmeiers Inszenierung „Ich habe heute leider Foto für dich“.
Sie tanzt, springt und klettert für Anna und manchmal auch für andere wie 2016 in „Menancholy“ für Morgan Nardi am FFT Düsseldorf. Immer wenn sich Gelegenheit zeigte war Manu auch eine begeisterte Raum- und Objektdesignerin wie in „Anna Kpok und der letzte Zombie – Gegen die Bürokratie“ – zusammen mit Anna baute sie ein Archiv-Labyrinth um Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
Als m1ntzek4tze ist sie Haus und Hof Gourmet von Anna Kpok mit schier endloser Kreativität was menschliche Gaumenfreuden angeht.
Wenn Anna und Malou – brotlose Künstler die sie sind – wiedereinmal Geld brauchen, zaubert sie als Barista Herzen, Schwäne und Drachen in Kaffeetassen, oder hilft anderen Tanzbegeisterten zu rollenden Bässen ihren Alltag zu vergessen.
Seit 2009 arbeitet Manu Kpok außerdem fleißig daran die jungen Menschen dieser Welt zu verhexen und ihnen eine gemeinsame Stimme zu geben – an Schulen und für Jugendorganisationen inszeniert sie zusammen mit Schülern Sprech-Chor Performances. So zum Beispiel in fünf Ein-Jahres Projekten an der Aletta-Haniel Gesamtschule Duisburg von 2009-2014.
Als glühende Verfechterin eines künstlerischen Universal-Dilletantismus arbeitet Malou im Moment an ihren Kenntnissen in der visuellen Programmiersprache vvvv, dem Design von Bühnenobjekten und -Räumen und in diesem Zusammenhang an der Idee eines „Theaters der belebten Dinge“.

Fotocredits: Heike Kandalowski