Kathrin Ebmeier (*1986 in Hattingen) wohnt in Bochum/Köln und ist Künstler*in in verschiedenen Formaten und benutzt am liebsten keine Pronomen. Oder markiert sie in kursiv. KE entwickelt Performances mit dem Kollektiv Anna Kpok, die zwischen Onlinegames und Bühnenräumen die Zuschauer*innen zu Mitspieler*innen machen. Sie ist Initiator*in der Oval Office Bar / Schauspielhaus Bochum, einer „kosmopoliti‘shen queeren Bar‘“ mit Solitresen und kuratiert gemeinsam mit Heike Kandalowski ein unabhängiges, queeres Programm. Mit den Screwing Bitches dreht KE feministische Schrauberinnen*-Youtube Tutorials und mit C. Bovermann,C. Baron und E. Krefta entwickelt sie AudioWalks und Hörspiele. 2020 hat KE ihre erste Kunstausstellung GEISTER zu Arbeiterinnenkämpfen im Ruhrgebiet in der Akademie der Künste der Welt/Köln konzipiert und umgesetzt. Ihren MA in Angewandter Theaterwissenschaft absolvierte KE an der Justus-Liebig-Universität Gießen und zeigte ihre künstlerischen Arbeiten seither unter anderem bei der Ruhrtriennale, dem Mousonturm Frankfurt am Main, dem Ringlokschuppen.Ruhr, dem Theater Dortmund, sowie der Schaubude Berlin.
Als Aktivist*in etabliert KE (queer-)feministische Organisation und kämpft gegen strukturelle Diskriminierungen, speziell in den Produktionszusammenhängen von Theater und Kunst. Langfristiges Ziel ist die Abschaffung des kapitalistischen, patriarchalen Wirtschafts- und Herrschaftssystems. Wenn KE ein Buch schreiben würde, dann wäre es eins über lesbisch begehrendes Nacht / Club / Bar-Leben.
Fotocredit: Kathrin Ebmeier