stattmenschen versucht einen Austausch zwischen den unbewegten Bewohnern des urbanen Raumes und ihrer menschlichen Mitbewohner. Dem Verdacht nachgehend, dass die menschliche Selbstreferenzialität nicht mehr als Maß aller Dinge gelten kann, nähert sich dieser auditive Spaziergang der urbanen Umgebung auf animistische Weise. Er gibt den Dingen und Orten ein hörbares Potential, um daraus etwas zu konstruieren, das “Subjektivität” oder “Persönlichkeit” genannt werden könnte. Das Smartphone, selbst Ding und Ware, wird zum Übersetzer oder Schamane und verschafft dem Zuhörer Zugang zu anderen Schichten von Wirklichem, die das Menschliche umhüllen und beinhalten: eine auditive Entdeckung der Schichtung von Selbst-Konstruktionen.
stattmenschen bedient sich der Möglichkeiten von radio aporee und ist zu finden auf:
http://aporee.org/mfm/
Beteiligte:
Almut Pape, Raphaela Willwerth (M.A. Medienwissenschaft RUB), Julia Zöllner (M.A. Medienwissenschaft RUB)
Premiere: 25. Juli 2013
Mentor: Erich Hörl
Dank an Udo Noll. Begründer der radio aporee
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