Realität für Fortgeschrittene

Ein interaktives Theatergame von und mit Jugendlichen aus Hannover
ab 13 Jahre

Anna Kpok ist wieder unterwegs. Zusammen mit dem Jungen Schauspiel Hannover und einem Theatermobil machen wir im März in verschiedenen Stadtteilen Hannover mit einem Do-It-Yourself-Archiv halt. Aber was soll da eigentlich selbst gemacht werden? Wir entwerfen die Realität für Fortgeschrittene. Wir halten in den Stadtteilen Mühlenberg, Roderbruch und Kronsberg und fragen nach: Wie sieht das hier eigentlich aus? Für wen ist der Stadtteil konzipiert, für wen ist es nicht gedacht und wer wird ganz vergessen? Warum fragt keiner wie es hier sein soll? Was kann man mit diesen unendlichen Möglichkeiten machen und wie kann die perfekte Zukunft sein – wenn sie nicht verbaut wird, von Politiker*innen, von Lehrer*innen und Künstler*innen, die in Wahrheit nicht verstehen, was los ist? Gemeinsam mit den Jugendlichen entwerfen wir Visionen, Expertisen und neue Welten. Zuerst sammeln wir alle Ideen, Fotos, Stories, Videos und legen uns im Wohnmobil ein Archiv der (un-)begrenzten Möglichkeiten an. Und dann wird im Theater weitergebaut. Hier bekommen die Ideen eine eigene Bühne und Bilder. Gemeinsam bauen wir einen Parcours der Entscheidungen, ein Zukunftsszenario, welches vom Publikum gemeinsam verhandelt wird. Wer gewinnt das Spiel um die Zukunft und erreicht das nächste Level? Nur wer nicht mitspielt hat schon verloren.

Präsentation der Recherche & Workshops
Ort: Ballhof Zwei, Staatstheater Hannover
Datum: 26.04.2019, 19:00 (Preview),
               27.04.2019, 19:00 (Premiere),
               28.04.2019, 19:00 (2. Vorstellung)

Eintritt frei, Anmeldung erwünscht über das Kartentelefon des Schauspiel Hannover. Infos hier.

Künstlerische Leitung: Emese Bodolay, Kathrin Ebmeier, Klaas Werner Foto: Heike Kandalowski Video und Sound: Björn Castillano Design: Julia Praschma

Das Projekt „Realität für Fortgeschrittene“ wird gefördert durch „Zur Bühne“ das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.