by anna kpok feat the B_Oops
das sind unter anderem, mehr oder weniger: ina, kathrin, manu*elle, emi, dominik, mary, annalena, christoph, arne, tessa, jasmin, martin kpok
Im Zwischenraum in Gießen.
vorträge:
22.05 – 20 Uhr „die teeparty des kalifen #1,#2, und #2,5-3“ mit anna kpok
mit Diskussion
was haben ein cyborg, zwei türen, ein kalif und eine teezeremonie gemeinsam?
und was hat das eigentlich mit gender zu tun?
und was heißt eigentlich f.a.g?
„B_Oops – we did it again!“ mit Bovermann/Ebmeier
mit Diskussion
wie wollen wir unterhalten werden?
und warum gibt es so selten räume und veranstaltungen deren unterhaltungscharakter eine politische fragestellung und positionierung einbezieht – ohne den zeigefinger bitte – ?
und warum darf man nicht in allen inszenierungen die getränke mit an den platz nehmen?
Termin: tba
Abendveranstaltungen die tagsüber beginnen:
…UND FÜHRE MICH NICHT IN VERSUCHUNG…
konzeptionelle zusammenkünfte mit musik und getränken – „party“
alle veranstaltungen finden unter der prämisse einer queeren öffentlichkeit statt.
ein raum soll geschaffen werden in dem zum sprechen, denken, handeln, spielen gebracht wird, was im alltag verborgen bleibt oder nur von menschen*cyborgs mit sehr dickem fell und sehr hoher angstschwelle probiert wird.
wir wollen explizit nicht die lauteste, tanzbarste, größte party gießens sein, da wir in anderen zusammenhängen festgestellt haben, dass ein großer teil der utopischen qualität zugunsten eines quantitativen erfolgs schnell in seenot gerät.
herzlich willkommen sind alle die sich auf dieses experiment einlassen möchten – einem „anything goes“ setzen wir entgegen:
sexismus, rassismus, lookismus, homophobie, transphobie und all die anderen -ismen und -phobien die menschen zum schweigen statt zum reden bringen bleiben draussen.
solltet ihr während unserer allgenderwoche im zwischenraum in eine situation kommen, in der ihr euch damit konfrontiert seht: sagt bescheid. wir helfen.
diese tage voller abend!
wir wollen mit euch testen, wie dehnbar der begriff der abendveranstaltung ist.
wir lassen unsere partys um 15h beginnen und beenden sie um 23h.
auf dass ein rausch in der zeitspanne des alltäglichen besorgungszwanges stattfinde!
23.05 – ab 15 Uhr „Perform your personal pussy“-party
welche bilder haben wir von „heitere abendveranstaltung unter frauen“?
welche klischees werden uns in kulturformaten vermittelt?
was passiert, wenn ein abendtag daraus besteht, sich in diesen bildern zu bewegen, mit ihnen zu spielen?
was erinnere ich von einem abendtag, nach dem ich morgens aufwache und keine haare mehr an den beinen, dafür einen ausgestopften BH am oberkörper trage?
24.05 – ab 15 Uhr „perform your personal penis“-party
welche welt betrete ich wenn alle um mich herum eine beule in der hose haben unabhängig von geschlechtlicher zuordnung?
wie überprüfe ich ein bild indem ich mich selber dazu mache?
welche männlichkeit will ich heute abend verkörpern?
26.05 – ab 17 Uhr „QUEEK“-party
ein kommunikativer abendtag mit allen organischen und anorganischen akteur_innen ob mit oder ohne sexualisierte schnittstelle.
unsere schaltkreise werden erweitert durch digitale prozesse.
obwohl wir unsere elektrogeräte immer öfter streicheln, entschuldigen wir uns für zufällige berührungen unserer körper untereinander.
anstatt unsere begriffe von realität und virtualität zu überdenken, setzen wir sie als statische gegensätze in kontrast zueinander und bringen erneut den begriff der natur und der natürlichen/ echten/unmittelbaren kommunikation und begegnung in stellung für einen kampf –
wir versuchen etwas anderes!
bringt eure glänzende, binär-codierte abendbegleitung mit!
löten kann auch passieren.
[wir versuchen einer heterogenen rechnerumgebung gerecht zu werden, es wird jedoch einen schwerpunkt auf open source und linux geben was mögliche programmierungen angeht – but windows and mac – users are explicitly invited! Und: immer fragen, es wird keine rtfm-klugscheißereien geben!]