„Murphy fiel vornüber ins Gras neben die Kekse, von denen man mit dem gleichen Recht wie von den Sternen sagen konnte, dass einer vom anderen verschieden war, die er jedoch nicht in ihrer Fülle genießen konnte, solange er nicht gelernt hatte, irgendeinen irgendeinem anderen nicht vorzuziehen.“ (S. Beckett)
Wie treffen sich Freiheit und Überforderung, wenn der Überfluss an Möglichkeiten aufscheint?
Von Stillstand und Bewegung, von Geradlinigkeit und Unendlichkeit umgeben zögern wir. Wann beginnt das Rennen gegen sich selbst, gegen einen Anderen oder gegen lauter Niemand vielleicht? Mit Hilfe von Molloys Taschensystemen, der Vervielfältigung von Gesichtern, und gesunden Sisyphen, stellen ein überdimensionaler Holzquader und drei Darstellende potentielle Gedanken vor. Sie wälzen den maßlosen Würfel als eine Maschine der möglichen Fragen, Bewegungen und Strukturen durch den Raum. Sie werden von ihm bewohnt, füllen ihn aus, beklettern und stützen ihn.
Mit: Clara Conza, Anna-Lena Klapdor, Olga Laschko, Almut Pape, Feeke Rascher und Manuel Zauner
Termine: 12.-15. April 2012, 19.30 Uhr
Ort: Ringlokschuppen Ruhr
Eine Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr.